05. 12. 2022
Delbrück/Hövelhof. Wärme ist das individuelle Gefühl einer Sinneswahrnehmung. Sie ist aber auch schlicht und einfach als Temperatur messbar. Aus der gesetzlichen Verpflichtung heraus Energie sparen zu müssen, handeln alle Kirchengemeinden des Pastoralverbunds Delbrück-Hövelhof. „Wer in den nächsten Monaten im Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof Gottesdienste oder andere kirchliche Veranstaltungen – etwa in den Pfarrheimen – besucht, sollte sich wärmer als gewohnt anziehen“, informiert Stefan Sachnik, Verwaltungsleiter des Pastoralverbunds.
Zu den Gottesdienstzeiten werden die Kirchen auf maximal 12° C geheizt. Außerhalb der Gottesdienste werden die Heizungen noch weiter heruntergefahren. Die Mindesttemperatur beträgt 5° C. „Sofern die Luftfeuchtigkeit in den Kirchen 70 Prozent übersteigt, werden wir zusätzlich lüften oder dennoch heizen müssen, um Schäden in den Gebäuden oder an den Kirchenorgeln durch zu hohe Luftfeuchtigkeit zu verhindern.“, so Sachnik weiter. Eigens angeschaffte Messgeräte in den Kirchen machen ein genaues Prüfen und Handeln möglich.
Auch bei der Beleuchtung sparen die Kirchengemeinden. Die Außenbeleuchtung der Sakralbauten bleibt ausgeschaltet. Auch in der Kirche geht das volle Licht erst kurz vor Beginn des Gottesdienstes an, danach umgehend wieder aus. „Tauffeiern und die Weihnachtsgottesdienste finden weiterhin in den Pfarrkirchen statt.
Die Kirchenvorstände und Gemeindeausschüsse vor Ort prüfen und entscheiden im Einzelfall, ob Gottesdienste gegebenenfalls an andere Orte wie etwa Pfarrheime verlegt werden können. Diese dürfen auf maximal 19° C geheizt werden“, so der Verwaltungsleiter.
„Etwaige Änderungen werden wir rechtzeitig vorher über die Pfarrnachrichten ankündigen.“ Sein Rat an alle Besucher: „Wer besonders kälteempfindlich ist, kann zusätzlich gerne Sitzkissen, Schals oder Decken zu kirchlichen Veranstaltungen mitbringen.
Wir möchten, trotz dieser Einschränkungen, dass sich die Menschen unter den gegebenen Umständen so wohl wie möglich fühlen, auch wenn die Temperaturen in unseren Gotteshäusern bis auf Weiteres gesenkt werden müssen.“