29. 04. 2024

Gutes für Mensch und Umwelt - Erfolgreiche 72-Stunden-Aktion im Pastoralverbund

Delbrück/Hövelhof. Insgesamt acht Gruppen hatten sich im Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof bei der vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend ausgerufenen 72-Sunden-Aktion beteiligt. Ziel war es, sich in verschieden Projekten für andere und die Umwelt einzusetzen, um dem Glauben „Hand und Fuß“ zu geben und damit die Welt ein bisschen besser werden zu lassen.

„In ganz unterschiedlichen Aktionen haben sich viele Kinder und Jugendliche für die Allgemeinheit engagiert“, sagt Pastor Guido Potthoff, der für alle beteiligten Gruppen Ansprechpartner war und sich über die vielen guten Ergebnisse und Erlebnisse freut. „Mein Dank geht richtet sich dabei vor allem an alle Betreuer und natürlich Sponsoren, die uns unterstützt haben.“

Firmbewerber engagieren sich für das Caritas Altenzentrum Hövelhof

Das Caritas Altenzentrum Hövelhof e.V. und der dortige Ambulanter Hospizdienst waren Kontaktadressen für Firmbewerber und Ehrenamtliche, die in Begleitung von Gemeindereferent Jan-Niklas Kleinschmidt dort zu Gast waren. Eine Kennenlernen-Runde und gemeinsames Singen sorgte für persönliche Kontakte mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, eine Waffelback- und eine Pflanzaktion im Gemeinschaftsgarten für eine besondere Atmosphäre und Abwechslung. Alle Beteiligten feierten mit Pastor Guido Potthoff eine Andacht. 

Durch Spenden unterstützt wurden die Firmlinge bei ihrer Arbeit von der Bäckerei Jüde, dem Elli-Markt Hövelhof und der Gärtnerei Sporkmann. Auch die Ehrenamtlichen, die die Bewohner im Caritas Altenzentrum begleiten, halfen an diesem Tag mit, genauso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung. „Es hat viel Zeit für die Vorbereitung gekostet, aber mit einem sehr schönen Ergebnis, sagt Anita Matyssek, Seelsorgerin und Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes des Caritas Altenzentrum Hövelhof. „Die jungen Menschen waren interessiert, engagiert, fleißig, kreativ und konnten viele Erfahrung sammeln.“

Messdiener aus Klausheide pflegen Friedhof im Salvatorkolleg

In Absprache mit dem Salvatorkolleg reinigten und pflegten sieben Messdienerinnen und Messdiener aus Klausheide den Friedhof der Salvatorianer. Der Weg wurde von Moos befreit, Laub aufgesammelt und Unkraut gezupft, aber auch der Gedenkstein gesäubert. Blumenerde, frische Pflanzen und Dünger sowie Rindenmulch für die Pflanzaktion sponsorte die Gärtnerei des Salvator-Kollegs. „Trotz des schlechten Wetters waren die Teilnehmenden gut gelaunt, denn zum Abschluss sind wir nicht nur mit einem schönen Anblick auf die geleistete Arbeit belohnt worden, sondern haben gemeinsam mit Pastor Potthoff eine kleine Andacht gefeiert und eine gesegnete Kerze angezündet“, berichtet Ursula Tegethoff.

Pfadfinder Westenholz beseitigen Tornado-Schäden

Die Pfadfinder in Westenholz hatten sich mit der Malteserjugend in Lippstadt zusammengetan, um in Lippstadt die Tornadoschäden aus dem Jahr 2022 zu beheben. „Gemeinsam wurde ein Apfelbaum gepflanzt, die Streuobstwiese freigeschnitten, damit Besucher diese besichtigen können, Weiden an der Lippe gepflanzt, eine Schonung gegen das Zertreten von Jungpflanzen geschützt, Pfosten zum Stützen der Neupflanzung gelb gestrichen und insgesamt 25 Nistkästen gebaut“, berichtet Betreuer Christian Christ vom arbeitsreichen Arbeitseinsatz der Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Westenholz.

Messdiener Ostenland bauen Insektenhotels

Die Messdiener in Ostenland haben während der Aktion für die heimischen Insekten Hotels gebaut. „22 Personen im Alter von 10 bis 25 Jahren haben daran mitgearbeitet“, weiß Koordinatorin Jutta Brechmann. „Die Materialien haben wir im Vorfeld besorgt, Draht und Schrauben gekauft. Ein örtlicher Holzhändler stellte uns kostenfrei Restholz zur Verfügung, dass wir nur noch zuschneiden mussten“, freut sie sich. „Das Material zum Befüllen der Insektenhotels wurde zum Großteil von den Kindern und Jugendlichen selbst mitgebracht“, berichtet sie. So waren alle involviert. „Das notwendige Werkzeug haben wir Leiter von Zuhause mitgebracht. Sehr gefreut hat uns, dass wir nicht nur die Aula der alten Hauptschule als Raum nutzen konnten, sondern dass uns spontan auch die Nutzung der Holzwerkstatt ermöglicht wurde.“ Die Kosten für das zugekaufte Material und die Verpflegung trug die Messdienergesellschaft. Der Besuch einiger Eltern, die eine Runde Eis ausgaben, sorgte für eine nette Überraschung. Auch in Ostenland fiel das Fazit positiv aus: „Wir werden nochmal mitmachen. Es hat Spaß gemacht und wir haben vor allem Neues gelernt“, so Jutta Brechmann.

Messdiener Boke hängen Vogel-Nistkästen auf

Nicht für Insekten, sondern für Vögel waren die Messdienerinnen und Messdiener in Boke tätig. Auch hier wurde gebohrt, geschraubt und lackiert. Das Baumaterial für die Nistkästen finanzierte hier der Boker Kirchenvorstand. Gemeinsam mit dem Heimatverein war besprochen worden, an welchen Bäume im Ort Nistkästen aufgehängt werden sollten. Robin Remmert und Steffen Bertelsmeier von der Messdeiner-Leiterrunde hatten das Holz bereits zugeschnitten, als die 18 Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sich am Samstag zum Bauen trafen. Neben den Messdienern arbeiteten auch vier der diesjährigen Kommunionkinder mit. Das Team freute sich, insgesamt 30 Nistkästen fertigstellen zu können, die sie Paul Bentler vom Heimatverein und Pastor Potthoff zeigen konnten. Ein Großteil der Nistkästen konnte gegen eine Spende an Gemeindemitglieder abgegeben werden, neun Nistkästen hängen jetzt an Boker Bäumen am Pfarrheim, der Kirche, Grundschule, dem Kindergarten, in der Karnevalseiche, am Sportplatz wie an mehreren Spielplätzen. „Die eingenommenen Spenden kommen der Jugendarbeit in Boke zugute“, freut sich Dagmar Thöle vom Orga-Team.

Auch die KjG Delbrück (Baumpflanzaktion), die Messdiener in Steinhorst (Dorfplatz-Gestaltung) und die Messdiener aus Espeln (Heiligenhäuschen-Renovierung) halfen an dem Wochenende kräftig mit. „Beim abschließenden Gottesdienst am Sonntag nutzen die Klausheider Messdiener die Möglichkeit, ihr Projekt der Gemeinde persönlich vorzustellen“, sagt Pastor Potthoff, der stellvertretend von den anderen Aktionen berichtete. „Der Applaus für die Klausheider gilt ganz sicher allen Beteiligten“, ist er sicher.

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