Die Idee fürs Dorfkino stammt von Ursula Bökmann, die als Caritas-Koordinatorin für das Dekanat Büren-Delbrück verantwortlich ist. Sie hatte sich im Vorfeld verschiedene Veranstaltungsmöglichkeiten überlegt und an den Gesamtpfarrgemeinderat weitergeleitet. Immer stand bei den Überlegungen im Vordergrund, mit den Angeboten in den Kirchengemeinden etwas gegen das Alleinsein zu tun. Um der Einsamkeit die Stirn zu bieten, haben die Westenholzer die Einrichtung eines Dorfkinos beschlossen. „Denn im Kino kann man ohne große Hürden viele Leute treffen und Spaß haben. Ein Film bietet Unterhaltung und regt vielleicht auch zum späteren Gespräch über das Gesehene an“, sagt Karin Morfeld, Sprecherin des Gemeindeausschusses Westenholz optimistisch.

Das Kolpinghaus in Westenholz bietet jedenfalls gute Bedingungen dafür. Die Teilnahme an der Veranstaltung im Erdgeschoss ist barrierefrei möglich. Rund 50 Sitzplätze sind vorgesehen und werden eigens fürs Kino aufgestellt. Platz für Rollstühle und Rollatoren ist immer vorhanden. Wie im echten Kino wird es dort auch Getränke und Popcorn geben. 

Der Zutritt zum Dorfkino ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Als erster Film wird am Mittwoch, 2. Oktober, „Wochenendrebellen“ gezeigt.