Fortbildungsprogramm 1. Halbjahr 2024

Anderen Menschen wirklich zuzuhören ist eine Kunst. Es geht hierbei um mehr, als nur zu schweigen. Wir wollen an der Romanfigur Momo von Michael Ende verstehen lernen, wie man anderen Menschen so zuhört, dass es ihnen im Leben wirklich hilft.

Die Praxis der Achtsamkeit und der stillen Meditation ist heute in aller Munde. Wir wollen versuchen, diese Praxis etwas besser zu verstehen und sie praktisch in ersten Schritten üben. Dabei wollen wir vor allem schauen, wie sie unseren Alltag bereichern kann.

Oft fällt es uns schwer, Texte des Alten Testamentes zu verstehen. Die Kluft zwischen unserer Lebenswelt und der Welt, aus der die Texte stammen, scheint unüberwindbar. Wir wollen versuchen Brücken zu bauen und uns einlassen auf neue Perspektiven zum Alten Testament. Die Fortbildung ist vor allem für Lektor*innen konzipiert.

Diese Fortbildung bildet den zweiten Teil der Reihe Einführung in das heilsame Zuhören. Es ist aber auch möglich, nur an diesem Modul teilzunehmen. Wir folgen weiter der Fährte von Momo und der Fähigkeit, Menschen so zuzuhören, dass es im Leben wirklich hilft. Dieser zweite Teil bereitet konkret darauf vor, Menschen auch in leidvollen Situationen zu begleiten.

An diesem Samstag wollen wir uns Gedanken über eines der zentralsten Probleme des religiösen Denkens der modernen Zeit machen. Wie können wir gleichzeitig Christen sein und andere Religionen nicht in ihren Wahrheitsansprüchen herabsetzen. Was wäre gewesen, wenn wir im Norden Indiens geboren wären. Würden wir uns genau so eifrig für die Offenbarung Brahmans in Shiva einsetzen, wie wir heute den christlichen Glauben vertreten? Wir wollen uns auf eine Reise in diese Fragen begeben und uns aufeinander und auf die plurale Wirklichkeit unserer Gesellschaft einlassen.