© Reinhard Sandbothe

Die Kirche St. Joseph Ostenland

1856 wird nach den Plänen des Diözesanbaumeisters Güldenpfenning mit dem erforderlichen Neubau der Kapelle begonnen. Der Bau wird Ende 1857 fertig gestellt. Der Bau kostete damals 6000 Taler wovon 5000 von der Kreisparkasse geliehen wurde. Zu Weihnachten, am 23. Dez. 1857 benefiziert Dechant und Pfarrer Weidenreich, die neue Kirche auf das Patorzinium St. Josef, ohne einen Grund für den Patronizienwechsel anzugeben.

1901 werden in Ostenland drei neue Glocken, vom Glockengießer Humpert in Brilon, bestellt. Diese kosteten 1350 Mark und wurden aus privaten Stiftungen abgedeckt. Die größte wurde geweiht „Ad majorem Die gloriam et nostram salutem, die mittlerste sollte dem heiligen Josef geweiht werden und die kleinste „Ad honorem sanctae Mariae virginis“. Die alte Glocke, die 1869 angeschaffte wurde, verkaufte man nach Westerwiehe.

Im April 1915 kommt Hubert Fuest als Pfarrvikar in die Pfarrei. Ihm ist vor allem der Kirchbau sehr wichtig ist und so sammelte er bis zum Jahr 1919 60.000 Mark. Darauf hin darf 1920 mit dem Bau einer Kirche begonnen werden. Der Bau wurde 1922 abgeschlossen.

Die Kirche am 31. Mai 1922 fertig gestellt und durch Pfarrer Diekhoff aus Delbrück eingeweiht. Generalvikar Rosenberg hielt am Nachmittag eine Dankandacht.

1931 deckt ein Gewittersturm das Kirchendach ab. Durch Architekt Happen wird nun ein kleines Kupferdach auf dem Chor aufgesetzt. Ferner werden eine 14 Zentner (700 kg) schwere Glocke, eine neue Turmuhr und 10 neue Kirchenfenster angeschafft.

1943 ist die Kirche vom Krieg fast verschont geblieben und einer neuer Taufstein wird angeschafft.

1962 wird nach einer Vollversammlung der Gemeinde der Umbau der Kirche unter Leitung des Dombaumeisters Aloys Dietrichs in Angriff genommen. Der Umbau kann 1964 abgeschlossen werden.

Am 26. März 1966 werden die neue Orgel und der Hauptaltar von Weihbischof Dr. Nordhues konsekriert.

Eine umfassende Innenrenovierung der Kirche wurde im Jahr 1996 durchgeführt. Bereits im Zuge dieser Renovierung gab es die Auflage, den Chorraum an die Gestaltung des Kirchenschiffes anzupassen.

Im Jahr 2009 wurde eine Außenrenovierung durchgeführt.

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