Eucharistische Anbetung bedeutet, ganz nah bei Gott zu sein. Sie begegnen Jesus, der von sich gesagt hat: „ich bin das Brot des Lebens“ (Joh 6,35). Hier können Sie vor Jesus alles hinlegen, was Sie und die Welt bewegt. Und Anbetung ist noch mehr – über Dank und Bitte hinaus schauen Sie Jesus einfach staunend an und er schaut Sie an: liebend bis in die Tiefe Ihres Herzens. Er ist da – und Sie sind da. Und seine kraftvolle Gegenwart verwandelt Sie – und durch Sie die Welt.
Gebet rund um die Uhr – 24 Stunden, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr (kurz 24/7), die sogenannte „Ewige Anbetung“ – diese Idee gibt es seit vielen Jahrhunderten in Klöstern oder Gebetsgemeinschaften.
Seit einigen Jahren breitet sich die Anbetung rund um die Uhr weltweit immer mehr aus – auch in ganz normalen deutschen Pfarrgemeinden, wie seit 2020 nun auch im Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof.
Wenn Sie allein, oder mit mehreren Betern eine feste Zeit in der Gegenwart des Allerheiligsten verbringen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Ansprechpartnerin ist Hildegard Lipsewers.
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Tel.: 05250 7915
Mobil: 0175 6376464
St. Antonius Kapelle
auf dem Gelände des Kinder- und Jugenddorfes Delbrück
Lohmannstr. 10
33129 Delbrück
Gott, unser Vater, wir preisen DICH
und danken DIR für DEINEN Sohn Jesus Christus,
der sich nach uns sehnt,
um uns SEINE Liebe und Barmherzigkeit zu schenken.
ER ist immer für uns da und wir dürfen jeder Zeit zu IHM kommen
mit unseren Anliegen und Sorgen.
Wir bitten DICH, um die immerwährende Aussetzung
des Allerheiligsten Sakraments in unserem Pastoralverbund.
Darum bitten wir im Namen Jesu, des Herrn. Amen.
„Es war rückblickend für mich die wichtigsten und intensivsten Zeiten, meine Berufung zu klären und stärken zu lassen:
die nächtlichen Stunden der eucharistischen Anbetung in der Kirche des Theologenkonviktes in Paderborn.
IHN anschauen und von IHM angeschaut zu werden, die Begegnung mit IHM zu suchen
und mein Herz bei IHM immer wieder neu froh und stark werden zu lassen,
ist für mich bis heute das große Geschenk der eucharistischen Anbetung.
Es lohnt sich, sich für IHN Zeit zu nehmen,
mit IHM ins Gespräch zu kommen,
zu beten – für mich selbst, für andere Menschen, für Kirche und Welt.
Die Anbetung verändert und setzt in Bewegung;
sie hilft mir, immer neu das Gute, Schöne und Ermutigende wahrzunehmen.
Ich vertraue fest darauf, dass die 24/7-Anbetung nicht nur für Beterinnen und Beter,
sondern weit darüber Frucht bringt und neu zum Christsein im Hier und Heute ermutigt!“
(Pfarrer Bernd Haase, Leiter des Pastoralverbundes Delbrück-Hövelhof)
„Vor ein paar Jahren durfte ich den größten Schatz entdecken,
den ich je entdecken konnte – Jesus Christus in der Eucharistischen Anbetung.
Anfänglich bin ich mit meiner Freude, meinem Dank und all meinen Sorgen und Anliegen zu IHM gekommen und ER hat mir immer wieder Ruhe verschafft.
Oft war ich so stark von IHM berührt, dass in der ganzen Zeit Tränen flossen, was aber im Nachhinein sehr befreiend war.
Mittlerweile braucht es nicht mehr viel Worte zwischen uns. ER kennt mich und weiß, was ich auf dem Herzen habe.
ER sieht mich an – ich sehe IHN an. Oft habe ich das Gefühl, ER umarmt mich mit dem Blick SEINER Liebe.
ER liebt mich bedingungslos, trotz meiner Fehler und Schwächen.
Ich darf die Zeit mit IHM einfach nur genießen und mich wohlfühlen in SEINER Gegenwart, ohne etwas leisten zu müssen.
Diese Zeit der Anbetung ist so ein kostbares Geschenk.
Sie ist für mich die Kraftquelle für alle Herausforderungen des Alltags geworden und erfüllt mich mit großer Freude und inneren Frieden.
Die Anbetung – ER – hat mich verändert.
ER leitet und führt mich auf meinem Weg und beruft mich, stellvertretend auch für andere im Gebet einzutreten.
Ein Dienst, der mit SEINER Hilfe ganz viel Segen bringt. DANKE JESUS!“
Am Anfang ist es vielleicht ein wenig befremdlich aber man spürt schnell wie schön es ist bei Ihm zu sein!
Dann ist es wie ein „Nach Hause“ kommen und man kann kaum die nächste Woche abwarten.
Es ist ein großes Beschenkt werden von Gott. Ich kann es jedem nur empfehlen wenigstens einmal auszuprobieren!
Ich sehe IHN an, ER mich. Wir verbinden uns und der hl. Geist löst Zeit und Raum auf.
Eine wohlige Intensität ist alles, was da ist.
Erst die Ablösung dieser tollen Gebetsgemeinschaft gibt Gelegenheit, auf das nächste Mal hin zu fiebern.
"Seit drei Monaten gehe ich zur Anbetung 24/7.
Drei Stunden sind mir jede Woche geschenkt.
Drei Stunden Lob, Dank, Bitte und Stille.
Durch die Anbetung ist Ruhe in mein Leben eingekehrt.
Es kommt daraus die Kraft, mich selbst und die Anderen anzunehmen, weil wir angenommen sind.
Ich bekomme Vertrauen, dass alles so richtig ist.
Er gibt sich in meine Hand, ich mich in seine.
Jeder wie er ist - ER Gott und Mensch, ich Mensch - so sind wir zusammen."
ERfahrung mit 24/7
24/7 stand nicht auf meinem Plan, auch nicht nach reiflicher Überlegung – und doch verbringe ich nun 1x in der Woche Zeit mit Gott, so steht es in meinem Kalender.
Und jedes Mal, wenn ich gefühlt mitten in der Nacht, die ja gerade noch kalt und dunkel ist, aufstehe und Richtung Delbrück fahre,
frage ich mich: Was mache ich hier eigentlich gerade??? Warum tue ich mir das an???
Angekommen - ändern sich Gefühle und Gedanken.
Ich richte mich dort so ein, dass ich mich wohl fühle.
Das gehört für mich dazu, wenn ich Zeit mit einem Freund verbringe.
Und diese Zeit verläuft immer anders: mal schweige ich, mal singe ich, mal rede ich die ganze Zeit und vergesse zuzuhören …!
Und wenn es dann langsam hell wird, staune ich, wie schnell die Zeit mal wieder vergangen ist und bin fast ein wenig traurig, dass ich schon gehen muss.
Auf dem Rückweg, und wenn´s so richtig gut läuft, mit dem Blick in die aufgehende Sonne,
freue ich mich über den so besonders begleiteten Start in einen neuen Tag
… und auf mein nächstes Date mit Gott … unglaublich, oder???
Ich freue mich jede Woche auf meine Stunde!
In meinem sehr stressigen Alltag ist es für mich eine gute Gelegenheit zur Ruhe zu kommen und Kraft zu schöpfen.
Ich fühle mich danach bestärkt und ermutigt die Herausforderungen des Alltags anzunehmen.
Für mich ist es eigentlich ganz alltäglich, Gespräche mit Gott zu führen. Wenn irgendetwas in meinem Leben nicht so läuft, wie ich es mir erhofft habe, richte ich mein enttäuschtes „Warum?“ an Ihn, klage Ihm meine Verärgerung oder andere negative Gefühle. Wenn mir etwas gelungen ist oder mir ein Erlebnis eine große Freude bereitet hat, richte ich meinen inneren Blick zuerst auf Gott und flüstere Ihm überglücklich ein „Dankeschön!“ zu. Ich fühle, dass Gott mich auf meinem Weg begleitet.
Ganz besonders spüre ich Seine Gegenwart in stillen, leisen Momenten, in denen ich zur Ruhe komme und die geschäftige Welt da draußen ausblenden kann. Oft habe ich diese Momente in Gottes wunderbarer Natur erlebt – in der unendlichen Vielfalt und Schönheit Seiner Schöpfung, die man staunend betrachtet, tief einatmet und das Leben pulsieren spürt.
Daher war ich zunächst nicht überzeugt davon, dass mir eine Anbetungsstunde eine tiefergehende Gotteserfahrung schenken würde. Trotzdem wollte ich mich darauf einlassen – schon allein aus purer Neugierde, was für Erfahrungen und Eindrücke ich in dieser Zeit sammeln würde. Und mal ehrlich gesagt: wie oft verplemper ich meine Zeit mit sinnlosem Zeug?! Eine Stunde in der Woche, ganz bewusst mit Gott zu verbringen, erschien mir durchaus einplanbar – so wie ich mir Zeit für meine Freunde nehme, um mit ihnen bei einem Spaziergang oder einer Tasse Kaffee über viele Dinge zu sprechen.
Und wenn auch viele Menschen meinen, dass man keine direkte Antwort von Gott auf seine Sorgen, Probleme oder Fragen bekommt, so entlockt mir diese Aussage ein verschmitztes Lächeln. Vielleicht spricht Gott nicht direkt mit mir, aber Er hat seine Wege und Mittel, um mir die Antworten zu geben, die ich erbitte. Das geschieht auf ganz unterschiedliche Art und Weise und erfordert ein glaubendes, ein verstehendes und liebendes Herz, das in der Lage ist, Wunder in ganz alltäglichen Dingen zu sehen.
Für meine Anbetungszeit wählte ich mir bewusst eine späte Abendstunde aus, um meinen Tagesplan nicht durcheinander zu bringen und weil ich auf die Ruhe in den Abendstunden hoffte. Nun bin ich seit 6 Monaten dabei. Mein „Date“ mit Gott gehört für mich zu meinem festen Wochenplan dazu. Diese Zeit ist für mich ein Geschenk – aus vielerlei Gründen: zur Ruhe kommen, Gedanken sortieren, die Welt ausblenden, eine noch intensivere Zwiesprache mit Gott – das Gefühl zu einem Freund zu kommen und Ihm die Seele auszuschütten... eine Stunde ist da manchmal viel zu schnell vorbei.
Erfahrungen in der Zeit der Anbetung:
Wenn ich müde, erschöpft bin - eine Quelle der Ruhe und Kraft, manchmal auch durch Schlaf „zu Seinen Füßen“,
frei nach Therese v. Lisieux, dass der Vater im Himmel seine schlafenden Kinder genauso liebt wie die wachen.
Wenn ich unruhig, voller Gedanken oder Sorgen bin - ein Ort, an dem sich vieles klärt, an dem aus unruhigem Wasser wieder ein Spiegel des Himmels werden kann
Wenn mir jemand oder ein Anliegen im „Herzen brennt“ und viel Ohnmacht damit verbunden ist - der einzige Ort, an dem ich noch etwas „tun“ kann,
an dem ich stellvertretend für die Menschen und das Anliegen dort sein kann
Wenn ich nicht weiter weiß, nach einem Weg suche - bei Jesus, durch Sein Wort, durch Seinen Geist Orientierung und Weisung bekommen
Wenn ich verletzt, verwundet bin, die Tränen nah sind - ein Freund, der auf mich wartet, mir nah ist, mich tröstet,
sich meinen Kummer anhört, Heilung schenkt
Wenn ich niedergeschlagen bin, weil ich wieder mal etwas falsch gemacht, gesündigt habe - eine Zeit der Reue und der Vorbereitung auf eine gute Beichte- wenn ich einfach komme, weil ich das Date mit Ihm habe - eine Übung der Treue in einer wunderbaren Freundschaft, die auf Ewigkeit angelegt ist
Wenn ich voller Freude und/oder Dankbarkeit bin - eine Zeit des Dankens und des Lobpreises
Wenn ich nichts mitbringe oder erwarte - ER ist immer für eine Überraschung gut!
Die Liste kann immer ergänzt werden, von mir oder Ihnen...
Ereignisse und Begegnungen, die wir Menschen nicht machen können, sehe ich als Führung Gottes an. In meiner Anbetungsstunde hatte ich Gott um ein Zeichen gebeten, um eine Situation zu lösen. Zwei Tage später bekam ich durch einen Anruf die Lösung geschenkt. Für mich ist das eine Gebetserhörung gewesen. Danke dafür!
Ich bin seit Anfang der 24/7 Anbetung dabei.
Anfänglich mit einer Stunde und seit März 2022 erweitert auf 2 Stunden, weil eine für mich zu kurz war.
Ich freue mich jede Woche auf diese Anbetung.
Diese Zeit mit Jesus ist sehr schön und ich werde immer wieder von Jesus Christus beschenkt.
Ich schöpfe dort in der Ruhe sehr viel Kraft und Energie für den Alltag.
Die Sorgen, Ängste und Nöte können dort bei unserem Herrgott vorgetragen und abgeladen werden.
Natürlich darf auch das Loben, Preisen und Danken dort nicht vergessen werden für all das Gute was Jesus Christus für uns getan hat und immer wieder tut.