Zeit des Hoffens - Weil Gott das Leben ist und das Leben will

Zeit des Hoffens - Weil Gott das Leben ist und das Leben will
Zeit des Hoffens - Weil Gott das Leben ist und das Leben will

Fastenzeit, Zeit des Verzichts!
Der Verzicht ist bald vorbei!
Anders war diese Zeit!
Anders mal wieder!
Sie kann weiter Einladung sein:
Zeit um anders zu leben!
Zeit, um zu sich zu kommen!
Zeit, um zu anderen zu kommen!
Zeit, um einen anderen Blick zu wagen!
Zeit, um neu zu hoffen! Zeit für Gott.

Die Frühschichtenreihe in dieser Fastenzeit trägt den Titel „Zeit des Hoffens“. 

Im Laufe der Frühschichten haben wir 
den Blick auf die Hoffnung geweitet.
Die Hoffnung für andere Menschen
in der Region und auf der ganzen Welt.
Unsere Hoffnung auf uns selbst.
Unsere Hoffnung auf Gott. 

All das Hoffen können wir im Gebet vereinen.
Als Papst Franziskus Bischof von Buenos Aires war, empfahl er eine einfache Gebetsform, für alle geeignet und die es gestattet, in jeder Situation beten zu können – ganz einfach – mit euren fünf Fingern. 



Das Gebet des Daumens
Der Daumen ist der Finger, der uns am nächsten steht. So ist das erste Gebet für die Menschen, die für uns am wichtigsten sind.

Das Gebet des Zeigefingers
Der folgende Finger ist der Zeigefinger. Er hilft, für diejenigen zu beten, die lehren, erziehen und heilen, wie Lehrer*innen, Ärzt*innen und Priester*innen. Sie brauchen unsere Unterstützung und Weisheit, um den anderen den richtigen Weg zeigen zu können.

Das Gebet des Mittelfingers
Der Mittelfinger ist der längste Finger und soll an Menschen erinnern, die delegieren, wie Verantwortliche in den Staaten und in der Politik, Unternehmer*innen und Führungskräfte. Sie sind für das Schicksal vieler Menschen verantwortlich. Aus diesem Grund sollte für sie gebetet werden.

Das Gebet des Ringfingers
Der Ringfinger ist der schwächste unserer Finger, was jede*r Klavierlehrer*in bestätigen kann. Er soll uns daran erinnern, für die Schwächsten zu beten, sie brauchen unser Gebet Tag und Nacht. Er erinnert aber auch daran für Ehepaare und Verpartnerte zu beten.

Das Gebet des kleinen Fingers
Der kleine und letzte Finger unserer Hand soll uns daran erinnern, wie klein wir vor Gott und unserem Nächsten sind. Der kleine Finger erinnert uns überdies daran, für uns selbst zu beten: nachdem für alle anderen gebetet worden ist, können wir nun besser einschätzen, wo unsere Bedürfnisse liegen und sie aus der richtigen Perspektive betrachten.

In Verbundenheit untereinander und mit Gott wollen wir alle unsere Gedanken und unsere Bitten mit hinein nehmen in das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat.

Erfülle uns mit deiner unendlichen Liebe,
damit wir sie in die Welt tragen können.
Erfülle uns mit Kraft,
damit wir die vielen Hürden, 
vor die uns das Leben stellt, meistern können.
Erfülle uns mit Mut,
um unsere Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Guter Gott,
sei du bei uns und beschütze uns 
 jetzt und heute und morgen und jeden Tag unseres Lebens.
So segne uns der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.


© Stephan Sigg, ECHTZEIT, Neue Gebete für junge Menschen, 3. Auflage 2015, Innsbruck, S. 13
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Abteilung Jugendseelsorge im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Speyer - Webergasse 11 - 67346 Speyer

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