1. Station

Jesus wird zum Tode verurteilt
oder:  Der Stab wird zerbrochen
1. Station
1. Station
© Foto: Reinhard Sandbothe

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

L: Es ist geschehen: Nach einer langen Nacht der quälenden Verhöre ist der Stab gebrochen. Rechts unten im Bild, leicht zu übersehen, liegt das Zeichen einer Entscheidung: der gebrochene Stab. Jetzt ist nichts mehr rückgängig zu machen. Pilatus hat das Urteil gesprochen: Jesus wird mit dem Tod am Kreuz bestraft.
Ganz wohl ist Pilatus nicht dabei: Die Hände, die er sich beim Stabbrechen schmutzig gemacht hat, werden schnell gesäubert. Ist damit alles wieder im Lot, geradegerückt, wieder eins geworden?

V: Herr Jesus, über dich haben sie den Stab gebrochen.
A: Die Folgen musst du bis zum bitteren Ende tragen.
V: Aber auch der, der das Urteil gesprochen hat, muss damit leben.
A: Es entstehen Not, Qual und Zweifel.

L: Wie oft brechen wir Menschen den Stab über andere. Da verlässt jemand eine Partnerschaft, da kommt jemand mit dem Gesetz in Konflikt, da verliert jemand seine Arbeit. Versuche ich die Hintergründe zu verstehen? Sehe ich in erster Linie den leidenden Menschen in der jeweiligen Situation? Oft genug sind vorschnelle Urteile da, wird Vorverurteilung geübt: Der Stab wird über jemanden gebrochen. Mit dem will ich nichts mehr zu tun haben.
Aus, vorbei, Bruch!

V: Herr Jesus Christus, du nimmst das Todesurteil an.Wir bitten dich:
A: Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

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